Bad Umbau ? Jetzt an später denken !!

Bad Umbau ? Jetzt an später denken !!

Altersgerechtes Bad ! Jetzt erneuern und an später denken !!

Bei der Formulierung "Barrierefreiheit im Bad" kommen vielen die Gedanken von einer Pflegeheimatmosphäre sowie von Sterilität. Doch in Realität liegt komplett das Gegenteil vor. Durch den Umbau wird ein großzügiges, barrierefreies sowie altersgerechtes Badezimmer realsiert, welches sehr modern wirkt. In einem solchen Raum halten Sie sich gerne auf. Körperlich beeinträchtige Personen fühlen sich darin sicher.

Auch Personen mit körperlichen Beschränkungen können sich in einem barrierefreien Bad altersgerecht und selbstständig waschen. Falls notwendig kann eine Hilfsperson beim Baden oder Duschen unterstützen. Doch die Frage ist, wie ein Bad altersgerecht und barrierefrei gestaltet wird und welche Elemente für die Barrierefreiheit essentiell wichtig sind. Aus diesem Grund liefert Ihnen der Blog von der Klempner Peter die gundliegenden Informationen und nützliche Tipps für dieses Projekt.

Durch ein barrierefreies Bad wird primär Wohnkomfort realisiert. Und dieser ist jederzeit gefragt. Zu einem Badumbau entschließen sich deshalb auch immer mehr junge Menschen, die keine körperliche Einschränkungen besitzen. In der Regel gestalten viele präventiv Ihr Bad vollständig barrierefrei, also ein altersgerechtes Bad. Das hat auch in jungen Jahre ein Vorteil, denn ein seniorengerechtes Bad bringt vor allem Komfort und in der Zukunft ist man eventuell vor einem Umzug in ein Altersheim sicherer.

Kurz und knapp - Welche Vorteile bietet ein barrierefreies Bad

  • Für jeden Benutzer wird eine hohe Sicherheit geboten
  • Durch eine einfache Bedienung wird hoher Komfort geboten
  • Sie erhalten sowohl Luxus als auch Wellness zu Hause
  • Bei altersbedingten Einschränkungen behalten Sie Ihre Selbstständigkeit
  • Das Bad kann bis zu einem hohen Alter genutzt werden

Pflegende Angehörige und Ihre Vorteile mit einem barrierefreien Bad

Die Voraussetzung damit Rollstuhlfahre und Senioren sich in einem Bad frei bewegen sowie sich selbstständig waschen können, ist dass dieser ausreichend Bewegungsfläche bietet. Falls Sie eine pflegende Person eines Angehörigen sind, der eine eingeschränkte Mobilität besitzt, bedeutet für Sie ein barrierefreies Badezimmer, dass Sie mehr Zeit für sich gewinnen. Das liegt daran, dass Sie nicht überall mithelfen müssen. Des Weiteren wird Ihre Arbeit, bspw. wenn der Angehörige Unterstützung beim Zähneputzen oder Waschen benötigt, durch Hilfsmittel wie zum Beispiel einem Badewannenlift sowie durch mehr Bewegungsfreiraum erheblich vereinfacht.

Elemente eines barrierefreien Bads

Ein barrierefreies Bad benötigt einen Grundriss, welches möglichst viel Fläche, insbesondere zwischen den Sanitäranlagen, besitzt. Des Weiteren sollten entweder Schiebe- oder Drehtüren, welche nach außen öffnen, installiert werden. Die Tür sollte ebenfalls keine Schwellen besitzen. Vorteilhaft wären Stütz- sowie Haltegriffe. Bei altersbedingt schwächer werdender Sehkraft, hilft eine kontastreiche Gestaltung in Farbe sowie Material. Dadurch sind die Unterschiede leichter zu erkennen.

Die barrierefreie Dusche
Für eine barrierefreie Dusche ist ein schwellenloser Einstieg notwendig. Bei Bedarf können Hilfsmittel, die beim Duschen helfen (wie bspw. ein Duschsitz), verwendet werden. Insbesondere in der Dusche sind rutschhemmende Bodenbeläge sinnvoll.

Die barrierefreie Badewanne
Eine barrierefreie Badewanne kann aus einem Badewannenlift, einem aufblasbaren Badekissen oder einer Seniorenbadewanne bestehen. Eine Sitz- oder Duschbadewanne kann auch optional realisiert werden. Für besonderen Komfort bietet sich eine Badewanne mit Tür bzw. Einstieg an. Die Wanne zur Dusche Lösung stellt ebenfalls eine Alternative dar.

Die barrierefreie Toilette
Für eine barrierefreie Toilette muss diese zum erleichterten Hinsetzen sowie Aufstehen und zum einfachen Umsetzen eines Rollstuhlfahrers entweder erhöht angebracht werde oder individuell anpassbar sein.

Mehr Barrierefreiheiet in Dusche und Wanne durch Einzelmaßnahmen erschaffen

Im Badezimmer ist in der Regel nicht ausreichend Platz, damit Wanne oder Dusche untergebracht werden können. Das Baden ist insbesondere für ältere Menschen schwieriger als das Duschen, weshalb sich viele für die vollständige Entfernung der Badewanne entscheiden. Anstatt einer Wanne wird eine bodenebene Dusche installiert. Alternativ kann die Badewanne auch zu einer Dusche umfunktioniert werden. Möchen oder können Sie nicht auf die Wanne oder Dusche verzichten? Auf dem Markt stehen auch für diesen Zweck entsprechende Produkte, welche sich Duschbadewannen nennen und beides, also Badewanne und Dusche, vereinen. Das Besondere an diesen ist, dass die Badewanne eine Tür besitzt und damit das Einsteigen einfacher macht. Ist die Tür geschlossen, kann je nach Bedarf sowohl gebadet als auch geduscht werden. Übrigens in einer seniorengerechten Sitzbadewanne haben es auch Menschen mit Handicap einfacher zu baden. Das liegt daran, dass diese ebenfalls eine Tür besitzt, die den Einstieg vereinfacht.

Nicht in allen Fällen ist ein Umbau möglich

Falls man vor hat die Dusche umzubauen, sollte man beachten, dass bestimmte Bedingungen für den Umbau vorhanden sein müssen. Oft ist bspw. in Altbauten die Dicke der Decke nicht ausreichend für das Absetzen der Duschwanne. Aus diesem Grund kann die Duschwanne nicht in den Boden eingelassen werden. Eine Möglichkeit besteht jedoch: Und zwar, wenn die Decke des Untergeschosses etwas heruntergesetzt wird. Dann kann die Duschwanne eben in dem Boden eingelassen werden. Falls Sie diese Umbaumaßnahme durchführen möchten und zur Miete wohnen, müssen Sie dies unbedingt vorher mit dem Vermieter und evtl. mit dem Vermieter der darunter liegenden Wohnung besprechen. Wenn beide Wohnungen demselben Besitzer gehören, entfällt der zweite Schritt.

Für die Abwasserleitung muss ein Mindestgefälle eingehalten werden, was dann zu einem Problem werden kann, wenn nicht ausreichend Raum zur Verfügung steht. Alternativ kann ein sogenanntes Pumpwerk verbaut werden, um das Wasser ablaufen zu lassen. Da es sich hierbei um ein flaches Gehäuse handelt, bietet es sich an, dieses an der Wand neben der Dusche zu befestigen. Man kann dieses Pumpwerk auch verfliesen, damit die Ästhetik des Bades nicht gestört wird.

Barrierefreier Waschtisch sowie barrierefreies Waschbecken

Die Gestaltung von einem bereits vorhandenen Waschbecken in ein barrierefreies Waschbecken erfolgt relativ einfach.
Die ideale Einbauhöhe beträgt ca. 80 bis 85 cm. Bei diesen Abmessungen haben die Beine eines Seniors ausreichend Platz unter dem Waschbecken. Die Installation eines Unterbauschranks macht in diesem Fall keinen Sinn. Individuell höhenverstellbare Waschtische sind hingegen sehr vorteilhaft. Dadurch können sowohl Personen im Rollstuhl als auch normale Personen den Waschbecken verwenden.
Des Weiteren besteht die hohe Wahrscheinlichkeit einer Verbrühung an einem Siphon. Experten raten daher zu einem Unterputzsiphon bzw. zu einem Flachaufputzsiphon. Letzterer kostet ca. 100 € weniger.
Außerdem sind Ablageflächen in näherer Umgebung des Waschbeckens notwendig. Menschen im Rollstuhl können durch diese Utensilien wie zum Beispiel Seifenspender gut erreichen.
Empfehlenswert ist auch das Anbringen des Spiegels auf so tiefer Höheh, sodass man sich im Sitzen betrachten kann. Achten sollten Sie außerdem auf eine leicht bedienbare Armatur. Als Verbrühschutz sind Einhebelmischer inkl. Temperaturbegrenzung empfehlenswert. Im barrierefreien Bad eignen sich vor allem aber auch berührungslose Armaturen. Falls Sie einer sitzenden Person die Hare im Waschbecken waschen möchten, ist ein integrierter Brauseschlauch empfehlenswert. Finden Sie mit einem kleinen Versuch heraus, ob Ihr Waschbecken als barrierefrei betrachtet werden kann oder nicht, indem Sie sich auf einen Stuhl vor Ihrem Waschbecken setztn und ausprobieren, ob Sie die Armatur und alle anderen Gegenstände erreichen können. Prüfen Sie ebenfalls, ob Sie sich noch im Spiegel sehen können. Des Weiteren sollten Sie überprüfen, ob Sie mit den Beinen an den Siphon kommen.

Barrierefreie Toilette

Bewegungsfreiraum ist rund um die Toillette besonders wichtig. Ausreichender Platz für ein beidseitiges Anbringen von Stützklappgriffen sollte mindestens vorhanden sein. Bei der Barrierefreien Toilette an sich ist folgendes zu beachten: Die Standardhöhe, welche 42 cm beträgt, ist für Menschen, die eine Bewegugseinschränkung besitzen etwas zu niedrig. Das Hinsetzen und Aufstehen erfolgt bei solch einer Höhe nicht mehr schmerzfrei und somit sicher. Es werden Sitzhöhen laut der DIN 18040 von 46 bis 48 cm empfohlen.