Energiesparen im Bad!

Energiesparen im Bad!

Energiesparen im Bad

Aufgrund der durch den Klimawandel erforderlichen Hinwendung zu mehr erneuerbaren Energien und zur Energiereduktion müssen die im Haushalt vorhandenen Energiesparpotenziale aufgedeckt werden und deshalb gewinnt auch in diesem Bereich eine nachhaltige Versorgung mit Strom, Wasser und Wärme zunehmend an Bedeutung.

Auch beim Energiesparen im Badezimmer gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Dabei ist das Bad im Vergleich zu den anderen Räumlichkeiten in der Wohnung oder im Haus ein kleinerer Raum, bei dem dann auch weniger Heizenergie erforderlich ist. Neben der Heizung sind die größten Energieverbraucher das Licht, das Wasser und kleinere Elektrogeräte. Dabei ist der größte Energieverbraucher warmes Wasser, das durch den Abfluss bei Waschbecken, Dusche oder Badewanne fließt. Hinzu kommt dann noch die aufgewärmte Luft, die durch das Fenster ins Freie beim Lüften des Bades entweicht.

Die Heizung im Bad

Wie bereits erwähnt, ist die Heizung zunächst aufgrund der geringeren Raumgröße eine kleinere Größe für das Ziel zum Energiesparen. Dabei wird jedoch der Heizwärmebedarf im Bad durch das erforderliche Lüften erhöht. Aber auch ohne bauliche Maßnahmen im kann beim Heizen im Bad gespart werden, wenn dort intelligente Heizungsthermostate zum Einsatz kommen. Diese können dann von einer Smart-Home-Zentrale aus gesteuert werden und diese werden dann zum Beispiel automatisch geschlossen, wenn das Fenster geöffnet wird.

Grundsätzlich gibt es für die Einsparung von Heizenergie allgemein (nicht nur für das Bad) auch die Lösung, das Heizungswasser durch eine Umwälzpumpe in Bewegung zu halten. Hier ist auch allgemein bei den neuen Umwälzpumpen aufgrund der individuell angepassten Lösung ein erhebliches Einsparungspotential vorhanden.

Das warme Wasser

Bei einem durchschnittlichen Haushalt hat die Erwärmung von Brauchwasser einen Anteil von ungefähr 12 Prozent am kompletten Energieverbrauch und davon fällt der Hauptanteil im Bad an. Wenn der Verbrauch von Warmwasser gesenkt wird, erfolgt eine Einsparung von Energie und eine Reduktion von wertvollem Trinkwasser. Deshalb kann beim Wasser im Bad erheblich Energie eingespart werden.
Das fängt damit an, dass in der Regel bei der Benutzung der Dusche weniger Wasser als bei der Benutzung einer Badewanne benötigt wird, wenn man hier nicht zu lange mit fließendem Wasserstrahl darunter steht. Das Duschen kann noch sparsamer werden, wenn zusätzlich hier noch ein wassersparender Duschkopf mit Durchflussbegrenzung eingesetzt wird. Aufgrund dieser begrenzten Wasserdurchflussmengen wird es ermöglicht, dass bei einer uneingeschränkten Funktion bis zu 60 Prozent an Wasser gegenüber der herkömmlichen Handbrausen-Lösungen oder der herkömmlichen Armaturen eingespart werden kann. Entsprechende Angebote findet man auch bei uns im Onlineshop.

Die Form der BadewanneBadewanne beeinflusst auch die für ein Vollbad benötigte Wassermenge. Dabei kann die Wannengröße durch eine gute Formgebung reduziert werden. So fasst zum Beispiel eine trapezförmige Wann mit einem Fußende, das schmäler ist, weniger Wasser, als eine rechteckige und gleich breite Wanne. Auch die Länge der Warmwasserrohre beeinflusst den Energieverbrauch. Hier gilt grundsätzlich die Aussage: Kurze Warmwasserrohre von der Länge her Energie einsparen.

Bei Wasser handelt es sich um einen guten Wärmespeicher. Wasser nimmt sehr viel Wärmeenergie auf. Dabei entstehen beim Erhitzen von Wasser vor allen Dingen dann Wärmeverluste, wenn der Dampf ungehindert entweichen kann. Beim Duschen ist das Verdampfen von Wasser nur ein Nebeneffekt. Dieser führt dann im Regelfall zum Beschlagen von Fenstern und Spiegeln. Aber Wasser verdampft auch, wenn zum Beispiel Handtücher oder Wäsche getrocknet werden. Deshalb sind zum Beispiel Wäschetrockner sehr energiehungrige Geräte. Heutzutage sind jedoch ungefähr 80 Prozent der neu angebotenen Wäschetrockner mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Trotzdem wird von einem Wärmepumpen-Trockner ungefähr das Doppelte an Strom verbraucht, wie. es eine Waschmaschine beim Waschen derselben Menge an Wäsche benötigt.

Dabei gibt es auch Kombinationsgeräte, bei denen die Wäsche in derselben Trommel sowohl gewaschen als auch getrocknet werden kann. Dort wird dann noch mehr Strom verbraucht. Hier sind dann Wärmepumpen aus Platzgründen nicht einsetzbar. Deshalb sollte eine solche Lösung nur bei sehr wenig Platz ins Auge gefasst werden. Energie einsparen in diesem Bereich kann nur so erfolgen, wenn die Wäsche nicht komplett im Trockner landet, sondern auf einem Wäscheständer oder einer Wäscheleine. Ebenfalls kommt es zu einer Stromeinsparung, wenn die Wäsche vor dem Trockner lange und bei einer hohen Drehzahl geschleudert wird.

Wenn im Bad eine zu hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden ist, besteht auch die Gefahr der Schimmelbildung. Hier muss dann Lüften ein gängiges Mittel sein. Auch Klimaanlagen können der Luft die Feuchtigkeit entziehen. Das Problem dabei ist jedoch die höhere Energieeinsatz und somit wird hier keine Energie eingespart, weil das in der Luft enthaltene Wasser wieder kondensiert werden muss und somit wird dann hier genau die Wärmemenge entzogen, welche vorher für das Verdampfen erforderlich war.

Strom im Bad sparen

Bei den deutschen Haushalten liegt der Stromverbrauch bei ungefähr 10 Prozent am gesamten Energieverbrauch. Dabei ist das Einsparen beim Strom ebenfalls eine gute Möglichkeit, Energie einzusparen. Wenn im Bad dann anstelle der herkömmlichen Lampen hier LED-Ausführungen verwendet werden. kann es hier zu einer erheblichen Stromeinsparung und somit auch zu einer Einsparung von Energie kommen.

Elektrische Kleingeräte

In jedem Badezimmer finden sich kleinere Elektrogeräte. Dazu gehören zum Beispiel die elektrische Zahnbürste, der Haar-Föhn, der Lockenstab, der Rasierapparat oder das Bart- oder Haarschneider. Diese Geräte verbrauchen im Stand by Modus-Bereich relativ wenig Strom. Dabei können sich jedoch diese Geräte in ihrer Gesamtsumme auch die Stromrechnung richtig beeinflussen. Hierbei ist dann hier eine energiesparende Lösung, dass solche Geräte komplett abgeschaltet und nicht auf den Stand-by-Modus bleiben.

Auch gibt es Spiegelschränke mit Steckdosen im Bad. Die Stromzufuhr kann hier beispielsweise getrennt von den anderen Lichtquellen aus- und eingeschaltet werden. Wenn dann Geräte, wie eine Elektro-Zahnbürste oder ein Rasierer aufgeladen werden sollen , ist hier eine energiesparende Lösung das Zwischenschalten einer Zeitschaltuhr zwischen der Steckdose und dem Endgerät.