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Oberflächenverluste
Von den Heizkessel wird nach außen Wärme in die umgebende Luft abgegeben. Diese Wärmeabstrahlung steht dann nicht als nutzbare Wärme zu Verfügung. Dies wird als Oberflächenverlust bezeichnet. Dabei wird allerdings der Raum mit beheizt. Deswegen bietet es sich an, wenn der Wärmerzeuger sich direkt im Wohnungsbereich befindet als im unbeheizten Keller. Dann wirkt sich dies positiv auf die energetische Bewertung nach der Energieeinsparverordnung aus. Beim Oberflächenverlust spielt auch der Normnutzungsgrad eine wichtige Rolle. Der Faktor der Wirtschaftlichkeit wird vom Wärmeerzeuger damit beschrieben. Bei den modernen Heizungsgeräten ist es so, dass diese eher weniger Oberflächenverluste aufweisen.
Oberer Heizwert
Früher bekannt als oberer Heizwert wird dieser Wert nun nach DIN EN 437 Brennwert einfach als Hs bezeichnet. Dabei wird der Energieinhalt eines Brennstoffes beschrieben, welcher nach einer vollständigen Verbrennung frei wird. Der im Abgas enthaltene Wasserdampf kondensiert und steht dann als Kondensationswärme noch als Zusatz zur Verfügung. Der Unterschied zum Brennwert hängt dabei vom Brennstoff ab, der verwendet wird. Bei einem gasförmigen Erdgas beträgt dieser Unterschied 11 %. Der Normunutzungsgrad des Heizkessel bezieht sich direkt aus dem Heizwert. Bei der Kondensation im Brennwertbetrieb steigt dieser dann in der Brennwertheizung theoretisch bis zu 111 %.
Oberschrank
Oberschränke werden auch als Hängeschränke bezeichnet. Diese sind meist an der Wand anzubringen. Sie haben einen Abstand zur Arbeitsplatte. Dadurch ergibt sich eine Herstellerspezifische Nischenhöhe. Küchenoberschränke gibt es in verschiedenen Ausführungen sowie unterschiedlichsten Öffnungsmechanismen. Bei einer modernen Küchenplanung finden sie meist aus optischen Gründen keinen Platz, aber die Stauraumplanung ist auch ein wichtiger Standort. Vor allem um zum Beispiel das benötigte Geschirr auch ergonomisch aufbewahren zu können.
Opferanode
Dieses Objekt ist häufig stabförmig und in einem Warmwasserspeicher eingeschraubt. Diese sind verzinkt, emailliert oder glasiert. Vorzugsweise bestehen Opferanoden aus Magnesium und werden zum Schutz gegen Korrosion eingesetzt. Die Korrosion wird damit verhindert, da diese aus einem unedlen Material besteht. Die Opferanode korrodiert statt die Wand des Wasserspeichers. Das abgebaute Material sammelt sich dann als Schlamm auf dem Boden des Trinkwasserbereiches. Trinkwasserbereiter sollten daher regelmäßig kontrolliert und auch gereinigt werden.
Orthogneis
Orthogneis wird auch meist als Granit bezeichnet. Es hat im Gegensatz zum echten Granit allerdings eine lebhaftere Textur. Deswegen ist es bei einigen Sorten auch so, dass eine Bemusterung mittels Handmuster nicht so einfach funktioniert. Dies kann passieren, wenn große Farb- und Texturschwankungen davon hervorgegangen sind. Eben diese Gesteine ergeben sich aus den magmatischen Gesteinen. Die Gebrauchseigenschaften ähneln der von den Graniten sehr und sind mit diesen gut vergleichbar. Meist sind dessen Biegezugfestigkeitswerte und die Wasseraufnahme, aber etwas höher als im Vergleich zum Granit.
Oberflächenbehandlung/beschichtung für Bad und Sanitär
Es handelt sich dabei um technische Verfahren bei denen die Struktur der Sanitär- oder Fliesenoberflächen beeinflusst werden. Die Eigenschaften ändern sich dann, sodass die Böden leichter zu pflegen sind. Viele verschiedene Hersteller haben sich dabei an dem Lotuseffekt orientiert. Damit haben sie Oberflächen von Sanitärelementen mit speziellen Beschichtungen oder Versiegelungen versehen. Dies haben sie je nach Bedarf anpassen lassen. Bei wasserabweisenden Beschichtungen wird die Oberflächenstruktur auf einer winzig kleinen Ebene bearbeitet. Wie etwas bei der Lotusblume mit Tropfen gebildet, welche einfach ablaufen können. Dies schützt den Boden vor Schmutz- und Kalkpartikel. Auch das Wasser perlt gut daran ab. Eine weitere Maßnahme zur antibakteriellen Beschichtung wäre dann noch das Ht-Verfahren.
Oberflächenstruktur
Fliesenoberflächen sind nicht alle gleich, sondern weisen unterschiedliche Oberflächenstrukturen auf. Einige von ihnen sind eher glatt und andere eher reliefiert. Das setzt sich durch die Wahl der Rohstoffe und der Herstellungstechnik zusammen. Unglasiertes Steinzeug ist meist rauer als Feinsteinzeug auch glasierte Fliesen können durch die Wahl der Glasur Zutaten oder mehrere Glasur schichten zu einem Relief werden. Gleiches gilt auch für engobierte und geschliffene Fliesen. Auch gibt es optische Effekte sowie Oberflächenstrukturierungen, die einen gewissen Unterschied machen können.
Oberlicht
Ein Oberlicht ist eine hoch liegende Fensteröffnung. Meist ist diese sowohl horizontal als eine Dach- oder Deckenöffnung gegeben oder auch vertikal oberhalb von weiteren Fenstern. Auch ein feststehendes Glasfeld oberhalb von Türen wird ebenso als Oberlicht bezeichnet.
Ökologischer Rucksack
Aus der Gesamtheit der Materialien, welche zur Herstellung eines Produktes verwendet, zuzüglich eines Eigengewichts, ergibt sich ein ökologischer Rucksack. Der Input von allen eingesetzten Materialien bei der Rohstoffgewinnung, der Aufbereitung, Herstellung, Nutzen und der Entsorgung des Produktes werden berechnet. Dabei ist auch der Nutzen und Herstellungsaufwand der verschiedenen Produkte besser zu vergleichen und eine Entscheidung kann diesbezüglich getroffen werden.
Öl-Niedertemperatur Heizgerät
Ein Öl-Niedertemperaturkessel kann gut als Ersatz für einen alten Kessel dienen. Die maximale Vorlauftemperatur von 75 Grad erreicht einen Normnutzungsgrad von bis zu 96 %. Das Heizungssystem muss dadurch auch für niedrige Wassertemperaturen ausgelegt sein. Für die Abgaswege gilt das Gleiche. Der Wasserdampf kondensiert im Schornstein. Ein Edelstahlrohr müsste dafür in den Schornstein einziehen. Bei der Brennwert-Technik wird dann zusätzlich Wasserdampf über den Wärmetauscher der Heizungsanlage kondensiert. Der Wasserdampf gibt dadurch enthaltene Energie wieder an das Heizungswasser ab. Dies funktioniert nur mit einer bestimmten Systemtemperatur.