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Perlator
Bezeichnet den weit verbreiteten Strahlregner, der bei der Mehrheit der Armaturen zum Einsatz kommt. Die Bezeichnung "Perlator" ist jedoch seit 1953 eine geschützte Marke der Neoperl-Gruppe. Somit ist bei der Verwendung des Produktbezeichnung "Perlator" davon die Rede, dass ein Produkt der Firma Neoperl verbaut ist. Die Original Perlatoren werden von verschiedenen Herstellern verwendet. So arbeitet zum Beispiel Hansgrohe mit ihnen. Angebracht werden die Perlatoren am vorderen Teil der Armatur und sorgen durch die Verwendung eines Luftbeimischers für ein gleichmäßiges Strahlbild und angenehmes Duschgefühl. So wird der Wasserfluss und folglich der Wasserverbrauch reduziert.
Pelletheizkessel & Pelletbrenner
Wie der Name schon sagt, nutzt ein Pelletheizkessel als Brennstoffquelle für die Wärmegewinnung Holzpellets, ohne chemische Zusätze hergestellte Holzpresslinge aus naturbelassenem Restholz. Die Pellets werden dem Heizkessel automatisch zugeführt und bei der Verbrennung fallen nur geringe Mengen an Asche an, welche sich hervorragend als natürliches Düngemittel für den Garten eignet. Im Pelletbrenner findet die Vebrennung der Holzpellets statt, die Energie und Wärme erzeugt. Dabei wird eine Leistung von 10-30 kW erreicht, wobei die Leistungsspitze bei 100 kW liegt. Wie auch andere Heizkessel besteht der Pelletkessel aus Brenner, Brennkammer, Wärmetauscher und Regelung. Moderne Pelletkessel werden automatisch bestückt und verfügen zunehmend auch über selbsttätige Brennraumentaschung, Ascheaustragung und Heizflächenreinigung. Damit sind Heizkomfort und Bedienfreundlichkeit mit einer Ölheizung vergleichbar. Auch die Sicherheit ist durch Sicherheitsvorrichtungen in den modernen Brennern gewährleistet. So verhindern sie ein Überhitzen der Brennkammer und blockieren den Brenner im Notfall. Entweder sind Pelletbrenner mit herkömmlichen Stahlzündern versehen oder mit Glühzündern aus Keramik ausgestattet, die schneller reagieren und in kürzerer Zeit höhere Temperaturen erreichen. So wird weniger Strom für den Zündvorgang verbraucht. Nach der Zündung schaltet sich der Zünder ab und es wird keine äußere Energie mehr benötigt. Wer auf die umweltfreundlichen Pellets umstellen möchte, kann seine vorhandenen Kessel mit einem Pelletbrenner ausrüsten und so Anschaffungskosten reduzieren. Es gibt jedoch mittlerweile auch kombinierte Kessel, die mit Pellets und Holz bestückt werden können. Diese können auch eine biologische Alternative der Wärmeerzeugung darstellen.
PerlClean & Perl-Effekt
Die Duschkabinen der Reuter Kollektion sind mit einer schmutzabweisenden Oberfläche versehen. Ihr Produktname ist "PerlClean". Dabei sorgt die Oberflächenveredelung dafür, dass Wassertropfen leicht von der Duschkabine abperlen. So können sich Kalk- oder Seifenreste nicht langzeitig am Glas festsetzen und starke Verunreinigungen durch Schliere und Wassertropfen bleiben aus. Dies führt zu einer erleichterten Reinigung und hat als Effekt, dass das Duschkabinenglas länger glänzend bleibt ohne ständig Wischen zu müssen. Der "Perl-Effekt" der Marke Kaldewei ist eine ähnliche Beschichtung, die wasserabweisend ist und so die Reinigung erleichtert. Sie wird auf Stahl- und Emaillebeschichtungen aufgetragen und findet sich in Duschkabinen.
PE Rohrisolierung
Eine Rohrisolierung aus Polyethylen (PE) findet ihren Einsatzbereich im Heizungs- und Sanitärbereich sowie bei Kaltwasserleitungen. Die Rohrisolierung aus geschlossenzelligem Schaum auf Polyethylenbasis bietet schalldämpfende Eigenschaften und reduziert besonders Knack- und Fließgeräusche in Leitungen. Eine weitere Eigenschaft ist die Reduzierung des Wärmeverlusts bei der Wasserübertragung. Die Isolierstärke sowie die Länge kann je nach Anwendungszweck und Rohrdicke variieren. Die Rohisolierung ist immer angeschlitzt, um das Anlegen zu erleichtern. Neben unzähligen Längen und Dicken gibt es die Rohrisolierung als Standard, mit robuster Außenhaut, selbstklebend u.v.m. Auch lassen sich die Isolierungen hervorragend als Transport- oder Kantenschutz verwenden.
Photovoltaik
Die Erzeugung von elektrischem Strom aus Sonnenlicht wird als Photovoltaik bezeichnet. Die Bezeichnung kommt aus dem Griechischen, wobei "Photo" für Licht steht und sich "Voltaik" von Volt für die Spannungsangabe ableitet. Diese Energiegewinnungsart ist durch ihren geringen Schadstoff- und Treibhausgasausstoß sehr umweltfreundlich. Das Grundprinzip ist simpel: Die Photovoltaikzellen aus Silizium sind in Photovoltaikmodulen zusammengefasst und wandeln einfallendes Licht in Gleichstrom um. Daraufhin transformiert ein Wechseltrichter den Gleichstrom in Wechselstrom, welcher in das eigene Netz eingespeist wird. Dabei können Photovoltaikanlagen entweder als "netzgekoppelte PV-Anlagen" funktionieren, die an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind und den produzierten Überschuss über einen Einspeisezähler in das öffentliche Energieversorgungsnetz einspeisen. Oder sie finden sich als "Insellösungen" für den Betrieb kleiner Verbraucher, bei denen der Überschuss in einem Akku gespeichert wird. Die Photovoltaikmodule sind mit einer stabilen Glasabdeckung versehen, die vor Umwelteinflüssen schützt. Der maximale Stromertrag wird erzielt, indem das Modul auf südlich ausgerichteten und schattenfreien Dächern befestigt wird. Die Neigung sollte im besten Falle 30-35 Grad erzielen, da diffuse Sonneneinstrahlung und Abschattung die solare Stromproduktion verringern. Gegenüber der konventionellen Stromerzeugung fällt die Energiebilanz von Photovoltaiksystemen positiver aus, da keine Energieumwandlungsverluste entstehen. Die erwirtschaftete Energie in Form von Strom kann direkt in die Gerätenutzung fließen. Photovoltaiksysteme machen zu einem gewissen Maß unabhängig vom Stromnetz und senken den Energieverbrauch.
Plattenwärmetauscher
Plattenwärmetauscher sind ein wichtiger Bestandteil in der modernen Haustechnik. Denn sie übertragen in Brennwertkesseln die Heizwärme auf das Trinkwasser. Eine solche Energieübertragung ohne Vermischung findet an verschiedenen Stellen im Haus statt. Solarenergie wird mit Hilfe von Plattenwärmetauschern auf das Heizungswasser übertragen (s. Photovoltaik). Auch Wärmepumpen, Klimaanlagen oder zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung nutzen Plattenwärmetauscher. Durch die Hohlräume der vielen übereinander geschichteten Platten strömt abwechselnd kalte und heiße Flüssigkeit, sodass es zu einer Übertragung der Energie vom hohen zum niedrigen Temperaturniveau kommt. Gefertigt werden Plattenwärmetauscher meist aus Metall, wegen seiner guten Wärmeleitfähigkeit. In Heizungen werden häufig hochwertiges Edelstahl oder Kupfer genutzt. Dabei ist die Materialauswahl von den Anforderungen und Eigenschaften der durchströmenden Flüssigkeiten abhängig. Bei passender Materialauswahl und guter Anlagetechnik arbeiten Plattenwärmetauscher zuverlässig und effektiv über viele Jahre hinweg.
Push to open
Das Öffnen von Auszügen und Schubkästen wird durch die Push-to-Open Technik durch eine leichte Druckbetätigung auf der Oberfläche getätigt. Dadurch kann bei Möbeln auf Griffe und Griffleisten verzichtet werden. Es entsteht eine moderne Optik bei voller Funktionalität. Beliebt sind die Systeme in der Küche, wo sie die Reinigung durch fehlende Leisten erleichtern und einen modernen Look begünstigen.
Pyrolyse
Die Pyrolyse bezeichnet einen Selbstreinigungsprozess des Backofens, bei dem dieser sich auf 500 Grad Celsius aufheizt und so sämtliche sich angesammelte Verschmutzungen in dieser Temperatur verbrennt. Dabei ist Pyrolyse (zusammengesetzt aus den griechischen Wörtern "pyr" für Feuer und "lysis" für Auflösung) die Bezeichnung für thermische Spaltung von organischen Verbindungen, die bei hohen Temperaturen einen Bindungsbruch innerhalb der großen Moleküle erzwingen. Der Schmutz wird dabei im Backofen karbonisiert, wodurch er sich leicht entfernen lässt. Eine solche Reinigung dauert in etwa 3 Stunden und benötigt zusätzliche elektrische Energie. Backöfen, die über einen pyrolytischen Selbstreinigungsmechanismus verfügen, sind in der Regel besser isoliert als herkömmliche Backöfen. So wird bei alltäglichen Back- und Bratvorgängen wiederum Energie eingespart.