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Raumsparbadewanne

Eine Raumsparbadewanne werden meist in kleineren Bädern verbaut. Sie nehmen durch ihre Bauweise nur wenig Platz weg. Meist verjüngen sie sich am Fußende und passt so auch in kleinere Ecken des Badezimmers. Fast jedes kleinere Bad kann so trotzdem mit einer Badewanne ausgestattet werden. Meist wird diese Art der Badewanne hinter Türen eingebaut. Die Verjüngung im Fußbereich sorgt dafür, dass sich die Tür weiter öffnen lässt, ohne dabei beim Baden zu stören.

Reflektor

Ein Reflektor ist beispielsweise in einer Lampe verbaut, um das Licht zu reflektieren und zu zerstreuen. Die Lichtverteilung ermöglicht, dass das Licht in einen großen Teil des Raumes gelangt. Der Raum wird so mit nur einer Lampe möglichst gleichmäßig ausgestrahlt. Die Reflektoren sind meist fest verbaut.

Revisionsklappe/ Revisionsöffnung

Die Revisionsklappe wird meist im Badezimmer verbaut. Normalerweise findet man sie an jeder Badewanne um im Notfall nachschauen zu können. Die Klappe kann so zur Wartung geöffnet werden. Durch die Klappe kommt der Installateur an die drunter liegenden Rohre und Ventile, welche möglicherweise beschädigt sein können. Die Revisionsöffnung ist so zu bauen, dass sie für Nassräume geeignet ist, leicht zugänglich ist und sie darf auf keinen Fall rosten. Die Klappe sollte so eingebaut werden, dass der Zugang zu den Installationen gewährleistet ist. Daher sollte die Lage bereits bei der Planung festgelegt und beschrieben werden.

Rohrleitungen

Die Rohrleitungen dienen dazu, dass verschiedene Fluide transportiert werden können. Fluide sind beispielsweise Flüssigkeiten, Gase und pump fähige Feststoffe. Zur Rohrleitung zählen Rohrformteile, Rohre, Ausdehnungsstücke, Armaturen, Dichtungen und Rohrverbindungen wie Flansche, Fittings, Verschraubungen, Muffen und Elemente zur Befestigung. Außerdem zählen zur Rohrleitung im eigentlichen Sinn auch die Pumpen, Dämmung und mögliche Überwachungssysteme. Mehrere Rohrleitungen können zu einem gesamten Netz zusammengefügt werden. Alle Teile unterliegen einer Norm, dadurch kann das System aus verschiedenen Bestandteilen bestehen. Das Leitungsnetz kann beliebig verbaut und erweitert werden.

Röhrengeruchsverschluss

Ein Röhrengeruchsverschluss wird auch Siphon genannt und dient dazu, dass der Abfluss nicht unangenehm riecht. Er ist S- oder U-förmig möglich und befindet sich an der Unterseite des Waschbeckens. In der Biegung des Rohres bleibt Wasser stehen, welches den Geruch verhindert. Der Abfluss bleibt somit Geruchsneutral. Wird kein Siphon verbaut, werden Verschmutzungen im Abfluss nicht luftdicht verschlossen und unangenehme Gerüche entstehen. Es gibt verschiedene Arten von Siphons, wie beispielsweise einen Röhren-, Tauchwand-, Flaschen- und Glockengeruchssiphon.

Rohrinnensanierung

Ein Rohrinnensanieren besteht darin, dass Installationsleitungen saniert werden. Die Leitungen werden gründlich von innen gereinigt und danach mit einem Epoxidharz versiegelt. Die Beschichtung kann auch aus Keramik-Komposit bestehen. Diese Arten der Beschichtung sind seit langem sehr bewährt und beliebt. Dies kann allerdings nur bei Abwasser-, Heizungsrohr- und Betriebswasserleitungen durchgeführt werden. So kann meist auf eine Neuverlegung verzichtet werden. Eine Trinkwasserleitung kann diese Beschichtung nicht erfahren. Denn das Oberlandesgericht in Karlsruhe, hat im März 2016 entschieden, das diese Art der Versiegelung mit Epoxidharz nicht den Regeln der Technik entspricht. Dies wurde bereits 1999 bei einer Laboruntersuchung in Berlin bestätigt. Die Berliner Wasserbetriebe wies damals schon darauf hin, dass bei unsachgemäßer Verarbeitung und zu kurzer Aushärtungszeit giftige Stoffe gelöst werden können. Bisphenol A oder aromatische Amine können möglicherweise freigesetzt werden. Dies kann gegebenenfalls eine Schädigung der Gesundheit verursachen, da das Trinkwasser verunreinigt ist.

Rohrunterbrecher

Ein Rohrunterbrecher dient dazu, dass das Wasser nicht verunreinigt werden kann. Die Sicherheitsarmatur sorgt dafür, dass das zurückfließen von Brauchwasser und Abwasser verhindert wird. Ältere Bidets sind meist so gebaut, dass Trinkwasser und Brauchwasser eine Verbindung haben. Bei plötzlichem Druckabfall, könnte ein plötzlicher Unterdruck entstehen und Brauchwasser wird angezogen. Der eingebaute Rohrunterbrecher sorgt dafür, das eine Belüftung entsteht. So kann kein Unterdruck auftreten und kein Wasser wird angesaugt. Das Trinkwasser wird somit nicht verunreinigt.

Rosette

Eine Rosette dient lediglich zur Dekoration. Das Rundelement findet meist seinen Platz an Wandarmaturen, Eckventilen und Siphons. Der Übergang zwischen Wandverkleidung und Rohr wird so verdeckt und optisch verschönert. So können kleinere Unebenheiten am Übergang verdeckt werden. Der Übergang ist meist bei Fliesen nicht sehr ansehnlich und kann so verschönert werden.

Rückflussverhinderer

Der Rückflussverhinderer hat die gleichen Aufgaben wie der Rohrunterbrecher. Es dient dazu, dass kein Brauchwasser zurückfließt und sich mit Trinkwasser vermischt. Das Prinzip ist allerdings anders, denn der Rückflussverhinderer wird direkt hinter den Wasserzähler montiert. Somit ist der Wasserfluss nur in eine Richtung möglich und ein Rücklauf wird verhindert. Der Rückflussverhinderer verschließt die Leitung mithilfe einer beweglichen Klappe. Der Wasserfluss wird so gestoppt und es entsteht keine Verunreinigung durch Rücklaufen von gebrauchten Wasser.

Rückstauebene

Die Rückstau ebene bezeichnet den höchstmöglichen Abwasserstand in einem Kanalsystem. Hochwasser und starke Regenfälle sorgen in extremen Fällen manchmal dafür, dass der Stand sehr hoch ist. Dies kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass Wasser aus dem Kanal zurück in das Gebäude läuft und dort austritt. Liegen Nasszellen unterhalb der Rückstau ebene, müssen diese durch Hebeanlagen oder Ventilen abgesichert werden. Nur so dringt kein gebrauchtes Wasser und Haus zurück. Der Wasserversorger muss jedem auf Nachfrage die genaue Rückstau ebene mitteilen. Nach dieser ist sich auf jeden Fall zu richten.