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Sanitäracryl

Der Begriff Sanitäracryl findet seinen Gebrauch im Bereich des Badezimmers und wird sehr häufig für Bade- oder Duschwannen verwendet, welche aus diesem Material gefertigt werden. Unter dem Begriff Sanitäracryl wird ein Kunststoff verstanden, welcher farbig ist und zu den Thermoplasten gehört. Als Thermoplasten werden Kunststoffe bezeichnet, die bei starker Erhitzung verformen. Dieses Material ist zum größten Teil stoß- und schlagunempfindlich, aber zusätzlich dazu sehr leicht. Im Vergleich zu den schweren Wannen aus Stahlemaille bietet Sanitäracryl weitere Vorteile. Neben der durch diesen Stoff anhaltenden warmen Wassertemperatur ist es auch angenehmer für das Wohl der Haut.

Sanitärkeramik

Zu der Kategorie Sanitärkeramik zählen unter anderem WCs, Bidets, Urinale, Waschbecken und Waschtische. Diese genannten Gebrauchsgegenstände werden aus dem Werkstoff Keramik erzeugt und weisen dadurch eine hohe Beständigkeit im Bereich Badezimmer auf. Die Rohkeramik besteht aus bestimmten Grundstoffen, wie Kaolin, welches für Standfestigkeit während des Brennvorgangs sorgt und dem formbaren Ton, der für die Modellierung genutzt wird. Zusätzlich werden diesen beiden Stoffen weitere Mineralstoffe beigefügt. Zum einen wird feinkörniger Quarz hinzugefügt, welcher die Wärmeausbreitung positiv beeinflusst und reguliert während des Brennvorgangs. Zum anderen sorgt der beigefügte Feldspat für eine starke Festigkeit. Durch diese hinzugefügten Stoffe wird eine optimale Haftung der Glasur garantiert und diese Glasur sorgt auf der Oberfläche für die glänzende Erscheinung.

Schmutzwasserpumpe

Eine Schmutzwasserpumpe sorgt für den Abtransport von Abwasser und überschwemmten Bereichen, welche durch einen Rohrbruch oder andere Schäden hervorgerufen wird. Dabei wird diese Pumpe in das Abwasser oder andere Verunreinigungen eingetaucht und pumpt anschließend die Flüssigkeiten ab, wobei die Größe der Menge dabei keine Rolle spielt. In diesen Schmutzwasserpumpen befindet sich ein Schaufelrad, welches das Transportieren von Schlamm, Blättern und sogar Steinen möglich macht. Aus diesem Grund wird sie oftmals im Gartenbereich eingesetzt.

Schutzklasse und Schutzart

Als Schutzklasse wird die Einteilung von elektrischen Betriebsmitteln in die dazu gehörige Sicherheitsstufe bezeichnet. Dabei werden die Sicherheitsmaßnahmen beachtet, welche die Verhinderung in Bezug auf die körperliche Gefährdung eines Menschen beinhalten. Damit ist die Verhinderung eines elektrischen Schlages gemeint. Dabei wird in die Klassen 0, I, II und III unterteilt, wobei eine höhere Stufe, einen besseren Schutz garantiert. Bei der Schutzart wird angegeben, welche Umgebungsbedingungen für elektrische Betriebsmittel geeignet sind. Die englische Bezeichnung dafür lautet „Ingress Protection“, welche mit IP abgekürzt wird und „Schutz gegen Eindringen“ bedeutet. Diese Abkürzung IP steht zusammen mit einer Kombination aus zwei Ziffern. Diese Ziffern geben unterschiedliche Informationen über das Gerät. Die erste Ziffer gibt eine Auskunft über den Schutz gegen Fremdkörper und die zweite Ziffer bezeichnet den Schutz gegen Wasser.

Selbstschlussarmatur und Sensorarmatur

Diese beiden Arten von Armaturen werden oftmals in öffentlichen Sanitärräumen, wie Sport- und Raststätten verbaut. Bei der Selbstschlussarmatur folgt eine Aktivierung durch einen Knopfdruck oder einen Sensor. Daher sind diese Armaturen den Sensorarmaturen sehr ähnlich. Der Zweck einer solchen Armatur besteht darin, Wasser zu sparen, indem nach der Aktivierung eine gewisse Wassermenge ausgegeben und nach einer bestimmten Zeit der Wasserfluss gestoppt wird. Bei den Sensorarmaturen ist dies überwiegend ähnlich, jedoch verwenden diese einen Infrarot-Sensor, welcher hygienischer ist, weil ein Knopfdruck für die Wasserausgabe nicht notwendig ist. Dabei sind einige Einstellungen möglich, wie beispielsweise die Dauer der Wasserausgabe, die Temperatur des Wassers oder auch die Reichweite eines solchen Sensors.

Siphon

Bei einem Siphon handelt es sich um einen Geruchsverschluss, welcher unangenehme Gerüche fernhält. Diese Geruchsverschlüsse kommen oftmals in der Küche oder dem Badezimmer zum Einsatz und sind entweder S- oder U-förmige Verschlüsse für die Rohre des Waschbeckens, der Dusche, des WCs oder der Wanne. Die Funktionsweise eines solchen Verschlusses ist das Abgrenzen der unangenehmen Gerüche. Die unterschiedlichen Formen besitzen eine Biegung und diese enthält im unteren Teil, Wasser. Dies hat den Effekt, das von unten keine Gerüche nach oben durchdringen und Wasser oder andere Flüssigkeiten von oben nachfließen können. Diese Geruchsverschlüsse werden unterteilt in Flaschen-, Glocken-, Röhren- und Tauchwandgeruchssiphon.

Spiegelschrank

In den meisten Bädern befindet sich heutzutage ein Spiegelschrank und genießt große Beliebtheit. Diese Schränke werden oftmals oberhalb eines Waschbeckens- oder Waschtisches montiert und besitzen oftmals die Waschbeckenbreite. Diese Schränke werden mit einer unterschiedlichen Anzahl von Türen hergestellt, je nach Belieben des Kunden. Diese Türen werden mit mehreren Spiegeln versehen. Zusätzlich sind sie mit mehreren Steckdosen ausgestattet, wobei diese im inneren und äußeren Bereich des Schrankes installiert sind, jedoch ist dies vom Modell abhängig. Eine weitere Eigenschaft ist die Nutzung des Schankes als Lichtquelle. Im oberen Bereich des Schrankes werden oftmals Leuchten eingebaut, welche mittels Schalter ein- und auszuschalten sind. Spiegelschränke dienen zur Aufbewahrung unterschiedlicher Gegenstände. Zu diesen Gegenständen gehören zum einen Hygiene- und Kosmetikartikel, zum anderen Badartikel und Medikamente.

Stagnationsspülung

Eine Stagnationsspülung verhindert die Stagnation des Wasserflusses in den Leitungen. Die Hygiene des Trinkwassers wird mithilfe einer solchen Spülung gewährleistet. Die Leitungen werden in bestimmten Abständen automatisch durchgespült. Solche Stagnationsspülungen werden oftmals in öffentlichen Einrichtungen installiert, wo keine stetige Benutzung garantiert ist. Bei den meisten Spülungen dauert der Vorgang rund 20-30 Sekunden und wird alle 24 Stunden ausgeführt.

Stahlemaille / Stahl-Email

Als Stahlemaille wird ein Verbundwerkstoff bezeichnet, welcher aus Oxiden und Salzen besteht. Dieser Stoff ist sehr widerstandsfähig und wird oft bei Stahl-Badewannen verwendet. Dabei wird das Grundgerüst einer Badewanne aus Stahl erzeugt und dieses wird mit Stahlemaille verkleidet. Wannen aus diesem Stoff wurden bereits in den 60er Jahren entworfen und hergestellt, aber werden heutzutage oftmals von den leichteren Wannen aus Sanitäracryl ersetzt. Sie besitzen trotz dessen ihre Vorteile, die da wären, eine hohe Resistenz gegen Bakterien und eine starke Kratzunempfindlichkeit, wodurch wenige Verschmutzungen auf der Oberfläche resultieren. Zudem sind diese Wannen langlebig und bewältigen große Mengen von Hitze.