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Übergangsprofil

Dient zur stufenlosen Verknüpfung zweier verschiedener Bodenpartien. Gewährt Barrierefreiheit und schützt die Kanten beider Fußbodenbeläge (Fließen und Platten beispielsweise)

Überlauf

Der verhindert bei Badewannen genauso wie bei Waschbecken das Überlaufen - wie der Name bereits sagt. Ist der Abguss also verstopft oder anderweitig verschlossene, dann kann das Wasser trotzdem weiterhin in das Becken strömen und über den Überlauf abfließen. Dadurch wird die Überschwemmung des Badezimmers vermieden. Bei einem Waschbecken ist der Überlauf oft direkt unterhalb der Armatur in Form eines Schlitzes oder Loches zu erkennen, bei Badewannen hingegen meist nahe der Oberkante.

Überstromöffnungen

Sorgen für die Regulierung der idealen Luftwechselrate und Gewährleistung eines Luftmassenaustauschs zwischen zwei Räumen. Dazu werden Lüftungsgitter oder gekürzte Türblätter dienen so im Innenraum oft als Überstromöffnungen. Beim Einbau derer muss aber darauf geachtete werden, dass jegliche unangenehme Zugerscheinungen vermieden werden.

Ultraschalldurchflussmessung

Messung mit hochfrequentem Schallsignal mit und gegen die Fließrichtung eines Rohres. Diese Methode dient zur Ermittlung der mittleren Fließgeschwindigkeit in Kühl-, Solar- oder Heizungsanlagen.

Ultrafiltration(oder Mikrofiltration)

Ist ein physikalisches und mechanisches Trennverfahren, bei dem Trinkwasser sowie Abwasserreinigung; ohne Zusatz chemischer Stoffe.

Umlaufbeschleuniger

Instrument für Heizungsanlagen, die (im Vergleich mit Schwerkraftheizungen) für verbesserte Umtriebskraft sorgt und eine stärkere Absenkung der Heizwassertemperatur ermöglicht. Diese Technologie ist mittlerweile von sogenannten Umwälzpumpen ersetzt.

Umlaufwasserheizer

Siehe auch "Therme". Das ist ein Wandgerät, welches schlichtweg für den Heizbetrieb vorgesehen ist. Zusätzlich können solche Geräte mithilfe eines Speicher-Wassererwärmers sogar noch für die Trinkwassererwärmung kombiniert werden.

Umluft

Das ist Luft, welche in einem Gebäude durch ein Kanalsystem abströmt. Dabei wird diese beispielsweise erwärmt (Lufterhitzer) und danach dem Gebäude wieder zugeführt. Auch wenn sich dabei die Übertragung von Gerüchen nicht vermeiden lässt, kann man dadurch große Wärmemengen durch Gebäudekomplexe übertragen.

Umwälzpumpe

Flüssigkeitspumpe, die mithilfe der Elektrizität Wasser in einem Heizkreis oder Trinkwasser in Zirkulationsleitungen transportieren kann. Ziel dessen ist dabei meist die Überwindung der natürlichen Rohrreibung.

Ungesteuerte Elektroheizung

Dabei kann der Heizstrom nicht nur ausschließlich zu einem festgelegten Zeitpunkt bezogen werden, sondern wirklich jederzeit. Eine gesteuerte Elektroheizung hingegen ist als Beispiel eine sogenannte Nachtspeicherheizung, welche im Regelfall den Heizstrom nur in der Nacht bezieht - bestenfalls zu einem billigeren Tarif. Dadurch soll eine bessere Auslastung des Stromnetzes innerhalb einer bestimmten Region gewährleistet werden.

Unterbaubecken

Diese werden von unten in die extra dafür vorgesehene Fläche montiert. Neben Badezimmern finden diese ebenfalls in Küchen jeglicher Art Verwendung. Dadurch dass lediglich die Innenseite des Waschbeckens von außen sichtbar ist, wirkt diese Einbauweise sehr elegant und wird heutzutage oft genutzt.

Unterdruck

Auch negative Druckdifferenz genannt; Zustand, wenn der relativ gemessene Druck niedriger, als der Druck in der umgebenden Luft ist.

Unterer Heizwert

Siehe auch "Heizwert" (Hi). Gibt den Energiegehalt eines Brennstoffs an, der nach dessen vollständiger Verbrennung abgegeben wird. Voraussetzungen dafür: gleichbleibender Druck beim Abkühlen auf die Bezugstemperatur. Der dabei entstandene Wasserdampf bleibt gasförmig.

Untere Verteilung

Vorlauf- und Rücklaufleitungen sind dabei an der Kellerdecke verlegt, wie es heute bei fast allen Pumpenheizungen gängig ist. Von dort aus können dann alle Heizungen mit Vorlaufsteigleitungen mit Heizwasser versorgt werden, wobei Rücklaufleitungen zurück zum Kessel führen.

Unterflurkonvektoren

Siehe auch "Estrichkonvektoren". Solche Heizelemente werden oft vor größeren Fensterflächen unter Oberkante des Fußbodens montiert und meist von Rollgittern abgedeckt. Durch ein Elektrogebläse kann die vorhandene Wärmeleitung zusätzlich unterstützt werden. Diese Estrichkonvektoren baut man oft in Verbindung mit Doppel/ Hohlraumböden ein. Gerade bei bodenhoher Verglasung sind Unterflurkonvektoren ideal geeignet, um freien Ausblick aus dem Fenster gleichwie einer guten Wärmeregelung zu garantieren.

Unterputzarmatur

Ein in eine (Vor-)Wand eingebauter Unterputzkörper mit Bedienelementen und Wasserlauf (auf der Wand montiert). Diese Vorwandinstallation dient zum automatischen Mischen des Warm- und Kaltwassers.

Unterputzspülkasten

Mittlerweile werden Spülkästen fast nur noch unter dem Putz hinter einem Vorwandelement versteckt eingebaut. Dadurch sind lediglich die wichtigen Bedienelemente für den Nutzer sichtbar, der eigentliche Spülkasten bleibt jedoch verborgen und nimmt keinen Platz weg. Die Montage findet im Regelfall während der Trockenbauphase der Wand statt, wobei die Einbauhöhe variiert werden kann.

Untertritt

Dieser Begriff bezeichnet eine Aussparung in der Badewannenverkleidung, welche sich direkt an deren Boden befindet. Dadurch wird die Ablauftechnik der Wanne reguliert.

Unvollständige Verbrennung

Allgemein ist eine Verbrennung eine chemische Reaktion der Bestandteile unterschiedlicher Brennstoffe mit Sauerstoff (O2). Bei einer solchen Verbrennung entstehen Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O). Ist der Gehalt von Sauerstoff in der Verbrennungsluft zu niedrig, dann sind weiterhin unverbrannte/ nicht vollständig oxidierte Bestandteile im entstandenen Abgas. Für den Menschen giftiges Kohlenmonoxid (CO) entsteht statt des Kohlendioxids - das ist die unvollständige Oxidation (Verbrennung).

UP-Armatur

Siehe auch "Unterputzarmaturen". Ein in eine (Vor-)Wand eingebauter Unterputzkörper mit Bedienelementen und Wasserlauf (auf der Wand montiert). Diese Vorwandinstallation dient zum automatischen Mischen des Warm- und Kaltwassers.

Urinal

Auch Pissoir genannt; Ist ein an der Wand in Schritthöhe montiertes Sanitärobjekt für das stehende Urinieren. Urinale werden oft in öffentlichen Herrentoiletten genutzt und benötigen dort weniger Platz als gewöhnliche Klo-Kabinen. Trotz geringerem Wasserverbrauch im Vergleich zu normalen Toilettenspülungen, kann auch hier jegliche Geruchsbildung sowie die Entwicklung von Ablagerungen vermieden werden. Sie können mit oder ohne Deckel und neben der gängigen Keramikvariante ebenfalls inn Plastik oder Edelstahl installiert werden. Sogar Urinale für Frauen gibt es - aktuell jedoch sehr selten.